Neuer Sturm-Star

Tormaschine: Ihn nimmt Höjlund jetzt ins Visier

Steiermark
05.03.2022 08:00

Rasmus Höjlund hat bei Sturm mit vier Treffern eingeschlagen wie der Blitz. Am Sonntag will er seine Einstandsserie in Ried ausbauen. Wem der Sturm-Jungstar in der österreichischen Bundesliga nacheifert - und was seine Brüder daheim in Dänemark machen.

Mit vier Treffern in seinen ersten drei Partien für Sturm hat die „dänische Rakete“ Rasmus Höjlund eingeschlagen wie der Blitz - wenn der 19-jährige Transfer-Coup Sonntag in Ried neuerlich einnetzt, werden Erinnerungen an Oliver Bierhoff wach, der 1990 in seiner ersten Salzburg-Saison die Liga kurz und klein geschossen hat: Deutschlands EM-Held von 1996 feierte in der Mozart-Stadt einen unglaublichen Einstand, netzte beim 5:1 gegen St. Pölten viermal ein. In den ersten acht Partien erzielte er zehn Treffer. Am Saisonende hielt er bei 23 Toren (plus vier im Cup). Diese Supersaison führte ihn zur Karriere in Italien.

Sturm-Sportchef Andreas Schicker hält wenig von statistischen Vergleichen, es ist ihm egal, ob Höjlund die elf Herbsttreffer von Vorgänger Yeboah toppen wird: „Mir ist nur wichtig, dass mehr über Höjlund geredet wird als über Yeboahs Abgang.“

Aber Schicker hatte eine leichte Ahnung, dass er mit dem Kopenhagener einen guten Griff gemacht hat: „Rasmus kommt ja aus einer echten Fußballer-Familie.“ Papa Anders war selbst Stürmer in der ersten Liga - und die beiden jüngeren Brüder von Rasmus, die Zwillinge Oscar und Emil (17), die beim FC Kopenhagen groß werden, spielen fürs dänische U 17-Team.

Besuch vom Teamchef
Papa Anders verriet, dass er im Keller seines Hauses einen Fußball-Raum eingerichtet hat - da ging’s beim Zwei gegen Zwei der Höjlund-Männer mächtig rund. „Bei uns in der Familie dreht sich alles um Fußball“, grinst Rasmus, „meine Brüder sind richtig gute Kicker, die beiden wollen unbedingt mal nach Graz kommen, um mich spielen zu sehen.“

Diese Woche aber erhielt Rasmus Besuch von Dänemarks U20-Teamchef Lars Knudsen, der sehen wollte, wie die kommende Stürmerhoffnung in Graz gedeiht. Das hat Andi Schicker imponiert: „So akribisch, wie das die Dänen im Fußball angehen, wundert’s mich nicht, dass die so erfolgreich sind!“

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