Ab Version 100

„Y2K“-artiges Problem in Chrome und Firefox droht!

Der Wechsel auf Version 100 könnte dazu führen, dass sich mit Chrome oder Firefox aufgerufene Websites ungewöhnlich verhalten.

(Bild: stock.adobe.com)

Nutzern der Internetbrowser Google Chrome und Mozilla Firefox droht Ungemach: Die populären Browser stehen vor dem Sprung auf Version 100 - und könnten fortan bei der Darstellung einzelner Websites Probleme bekommen, die aufgrund der dreistelligen Versionsnummer auftreten.

Das berichtet das IT-Portal „Bleeping Computer“ unter Berufung auf einen Mozilla-Blogeintrag. Darin warnen die Firefox-Macher davor, dass es bei einigen Websites beim Wechsel auf die dreistellige Versionsnummer 100 Darstellungsprobleme geben könnte.

Erinnerungen an „Y2K“-Probleme
Das Problem erinnert ein wenig an die Softwareprobleme, die zum Jahrtausendwechsel auftraten: Damals machten zahlreiche Computerprogramme Probleme, weil Jahreszahlen zuvor zweistellig angegeben wurden und man im Jahr 2000 auf ein vierstelliges Jahreszahlenformat wechselte.

Google und Mozilla haben die Auswirkungen des Versionswechsels auf die Website-Darstellung bereits getestet: Bei den meisten Websites führt die neue Versionsnummer demnach zwar zu keinen Fehlern, vereinzelt kommt es allerdings zu lästigen Darstellungsproblemen.

Browserhersteller bereiten sich vor
Um diesen entgegen zu wirken, will man bei Mozilla problematische Websites identifizieren und das Problem auf Seitenebene lösen. Bei Google ist eine Backup-Option geplant, die Problem-Websites vorgaukelt, beim genutzten Browser handle es sich um Chrome in Version 99.

Mozilla und Google werden ihre Browser voraussichtlich im März bzw. im Mai auf Version 100 aktualisieren. Mozilla ruft Website-Betreiber dazu auf, sich im Vorfeld der neuen Version über etwaige Auswirkungen auf ihre Angebote zu informieren und Unverträglichkeiten zu beseitigen.