Unser Schneeschuh-Wandertipp der Woche: Imposante Felswände, malerisches Ambiente auf der Sonnschienalm und eine im Winter geöffnete Alpenvereinshütte - so schön ist Schneeschuhwandern im Hochschwabgebiet.
Wer gerne das Hochschwabgebiet im Winter mit den verschneiten Karsthochflächen erleben will, sollte die Sonnschienalm über die Russenstraße erwandern. Diese in Serpentinen angelegte Straße unterhalb der Stallmauer wurde von russischen Gefangenen im ersten Weltkrieg erbaut. Grundsätzlich wird die Straße im Winter vom Hüttenwirt der Sonnschienalm präpariert, doch ist dies momentan nicht der Fall, sodass auch steilere Hänge zu queren sind. Der Hüttenwirt der Sonnschienalm gibt gerne Auskunft über die aktuelle Situation der Russenstraße, vor allem die Schlüsselstelle „Lawinengang“ betreffend.
Die Parkplatzgebühr ist bereits 5 km vor dem Ausgangspunkt beim Parkplatz Grüner See zu bezahlen. Wir starten mit der Wanderung beim Parkplatz Jassing (903 m) und folgen dem Wanderweg 836, der uns ein kleines Stück bergab und dann gleich zur Russenstraße führt. Wir wandern gemütlich im Wald bergauf, bis wir einen Graben queren und gleich darauf den Einstieg in den Sommerweg sehen. Wir folgen weiterhin der Straße, die unterhalb der Stallmauer führt und teils imposante Ausblicke auf die Felswände freigibt. Je höher wir kommen, desto serpentinenreicher wird der Aufstieg.
Nach dem Wald wartet das Ziel
Auf der Seehöhe von ca. 1300 Metern queren wir die Hänge beim „Lawinengang“ und erreichen kurz darauf das Sonnschientörl (1374 m). Der Wald wird zunehmend lichter und die Straße führt oberhalb des Senkbodens auf die Hochfläche der Sonnschienalm und zu unserem Ziel, der Sonnschienhütte (1523 m). Der Abstieg kann bei guter Sicht über die Skiroute Sandriedl abgekürzt werden, ansonsten folgen wir der Aufstiegsroute.
Die genaue Route finden Sie hier.
Elisabeth Zienitzer, Silvia Sarcletti
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