Vor vier Jahren verlor Lilly Becker ihre geliebte Oma Esseline. Bei ihr war das Model aufgewachsen, nachdem die Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren. Im Interview mit der „Bild“-Zeitung sprach Lilly jetzt über das Leben als Waise.
„Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es ist, Eltern zu haben, da ich ohne aufgewachsen bin“, schilderte sie. „Aber ich hatte meine Oma, die sich, seit ich klein war, um mich gesorgt hat.“ Deshalb sei der Verlust ihrer Oma auch so schlimm gewesen: „Sie fehlt mir jeden Tag und ich rede oft von ihr. Der Schmerz bleibt da, aber man lernt damit zu leben.“
„Habe keine Angst vor dem Tod“
Kurz habe sie mit ihrer Schwester im Waisenhaus gelebt, bis ihre Oma sie rausgeholt habe: „Sie hat zu meiner Tante gesagt: ,Heute ist es so weit, wir entführen die beiden aus dem Waisenhaus. Sie kommen mit uns nach Haus‘.“
Zudem verriet Becker, dass sie an Gott glaube. „Ich bete und meditiere oft“, erklärte sie - und fügte hinzu: „Ich habe keine Angst vor dem Tod. Früher schon eher. Aber je älter man wird, desto mehr kann man damit umgehen. Mir ist es wichtig, dass ich noch hoffentlich 30, 40 Jahre leben darf, da mein Kind noch sehr klein ist und ich alles miterleben möchte. Ich möchte meinen Sohn aufwachsen sehen und für ihn da sein.“
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