Baujuwele „wachküssen“

Schlösser in NÖ warten auf neue Burgherren

Niederösterreich
28.01.2022 19:00
Sie dienten einst der Landlust, trotzten Feinden und waren Sitz bedeutender Adelsgeschlechter! Jetzt aber werden gleich mehrere dieser Baujuwele in NÖ – etwa in Albrechtsberg oder in Droß – auf dem Immobilenmarkt angeboten. Wer allerdings andenkt, Schlossherr zu werden, muss dafür etliche Millionen Euro hinblättern.

Seit zehn Jahren schon werde nach wechselvoller Geschichte vergeblich ein Käufer für das Schloss Fridau in Obergrafendorf im Bezirk St. Pölten gesucht, heißt es. Als auffallende und dominante historische Rarität – unter der Regentschaft von Maria Theresia 1753 im Stil des Rokoko errichtet – wird es von einer Immobiliengesellschaft angepriesen. Juwel im Juwel: Im Prunksaal befindet sich ein Deckengemälde von Daniel Gran!

Hohe Preise
Während hier keine Preisangaben vorliegen, gilt es laut Hendrich Real Estate, für die „erhabene Burgschlossanlage mit romantischem Park aus dem 12. Jahrhundert“ in Albrechtsberg im Bezirk Melk 2,35 Millionen Euro aufzubringen. Noch teurer ist jenes Schloss, das Freiherr Johann Georg von Pichelsdorf 1726 in Droß im Bezirk Krems erbauen ließ: Es steht mit 3,49 Millionen zu Buche, wird zudem dezidiert als sanierungsbedürftig bezeichnet. Kulturschützer hoffen aber auf einen Retter, der dieses Baujuwel wachküsst.

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