Wundern über Studie

Kurz zu Pfau-Vergleich: „Kein Mehrwert erkennbar“

Politik
27.01.2022 15:37

In einem der „Krone“ übermittelten Statement nimmt Ex-Kanzler Sebastian Kurz zur jüngst veröffentlichen Studie von Meinungsforscherin Sabine Beinschab Stellung. Kurz betont, mit der Beauftragung nichts zu tun zu haben, weiters könne er den vermeintlichen Mehrwert für die ÖVP oder gar seine Person nicht nachvollziehen.

Wie es aus dem nahen Umfeld des Ex-Bundeskanzlers hieß, reagierte dieser verwundert auf die vom Finanzministerium veröffentlichten Skandal-Umfragen: Er habe mit den Studien, die der damalige Finanzminister Hans Jörg Schelling 2017 beauftragt habe, nichts zu tun und erst jetzt „aus der Zeitung davon erfahren“.

Als Pfau ins Kanzleramt?
Zudem sei es für Kurz rätselhaft, wie die Beurteilung eines hinterlistigen Pfaus ihn in das Kanzleramt hätte bringen sollen. Da wäre es wohl besser gewesen, wie der damalige Finanzminister als mächtiger Bär charakterisiert zu werden ...

Dennoch: Bei der Opposition sorgte der Inhalt der Studien weiterhin für Unmut, die ÖVP müsse das dafür aufgewendete Geld zurückzahlen (was bereits geprüft wird). Ebenjene Studie, die das Finanzministerium damals für 156.000 Euro in Auftrag gegeben hat, ist für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch „der nächste Beleg für systematischen Machtmissbrauch in den ÖVP-Ministerien“.

Und auch die NEOS sehen in den nun veröffentlichten Studien des Finanzministeriums „eher keinen Mehrwert“, allerdings für die Arbeit des Ressorts und damit auch für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler - Generalsekretär Douglas Hoyos blieb dabei: Die Aufträge hätten dem Wahlsieg der Volkspartei gedient.

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