Für die Freiwilligkeit der mündlichen Matura auch im heurigen Schuljahr gingen am Mittwoch wieder Dutzende Jugendliche auf die Straße. Naturgemäß ein schlechtes Zeugnis stellten die Schüler dabei Bildungsminister Polaschek aus. Dieser will trotz Protesten an der verpflichtenden mündlichen Prüfung festhalten.
Wie sieht ein Schulsystem aus, das sich Jugendliche wünschen? Geht es nach den Transparenten und Plakaten, die am Mittwoch in der Bregenzer Innenstadt von Dutzenden protestierenden Schülern und Schülerinnen hochgehalten wurden, sollte die Schule „fair, sozial gerecht und angstfrei“ sein. Und dazu zählt offenbar auch ein Festhalten an der Freiwilligkeit der mündlichen Matura.
Auch heuer kein reibungsloser Ablauf
Wegen der erheblichen Störungen des Schulbetriebs in den vergangenen zwei Jahren durch die Coronapandemie wurde die mündliche Abschlussprüfung nicht mehr verpflichtend durchgeführt. Für 2022 hat aber Bildungsminister Martin Polaschek angekündigt, die „Mündliche“ wieder zur Pflicht zu machen. Das passt den Schülern gar nicht, sie argumentieren, dass es auch heuer zu Problemen bei der Maturavorbereitung gekommen sei.
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