„Krone“-Kolumne

„Sauerei“ – aber Schweiz-Boss war erster Gratulant

Wintersport
16.01.2022 06:25

Urs Lehmann, Präsident des Schweizer Skiverbands, war einer der ersten Gratulanten nach dem Sieg von Vincent Kriechmayr - obwohl er die FIS-Entscheidung als „Sauerei“ bezeichnete. Und Lehmann stellte klar: „Unsere Kritik hat sich nie gegen Vinc, sondern immer gegen die FIS gerichtet.“ Eine Kolumne von Alex Hofstetter.

Ausgerechnet Kriechmayr verhinderte im Endeffekt den vierten Heimtriumph von Beat Feuz, der den Wengen-Siegrekord von Franz Klammer (ebenfalls drei Abfahrtserfolge auf dem Lauberhorn) überflügelt hätte. „Klar hatte Vinc einen Vorteil, hatte zwei Trainings weniger in den Beinen, war frischer“, meinte Feuz. Aber: „Ohne Trainingslauf auf so einer Abfahrt zu gewinnen, das schafft nur ein Topathlet.“ Feuz bezeichnete das Programm in Wengen (zwei Trainings, ein Super-G, zwei Abfahrten) als „absolut am Limit“. Dass das erste Kitzbühel-Training erst am Mittwoch steigt, ist eine kluge Entscheidung.

„Fetzenblau“
Wie Feuz & Co. war auch Matthias Mayer nach dem 4,5-Kilometer-Wahnsinn „fetzenblau“. Der Kärntner fuhr in Wengen in allen drei Rennen ins Spitzenfeld (Dritter, Sechster, Fünfter). „Aber für ganz vorne war es zu fehlerhaft“, bilanzierte der Doppel-Olympiasieger. Der über den siegreichen Teamkollegen meinte: „Den Vinc hat das schon mitgenommen. Super, wie er den Druck weggesteckt hat.“

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(Bild: KMM)



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