Bereits im Jänner könnte Omikron auch in Österreich die dominierende Virusvariante sein - und mit sich einen weiteren Lockdown bringen, bevor die Impfpflicht ab Februar greifen soll. Aus diesem Grund wollen viele ein Weihnachtsfest „wie damals“ feiern. Doch inwieweit wird dies möglich sein? Die Regeln dazu stehen noch aus - und sollen laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) Ende der Woche kommen. Erste Tipps hatte Mückstein am Dienstag bei einer Pressekonferenz bereits parat: Er riet, die Gästeliste zu reduzieren.
All jenen, die sich treffen, rät der Minister weiters, sich vorher testen zu lassen, auch wenn man bereits geimpft oder genesen ist. „Besonders, wenn man sich mit Älteren trifft“, so Mückstein.
Wer noch überlegt, was er sich oder seinen Liebsten zu Weihnachten gönnen möchte, für den hat der Minister auch einen Tipp parat: „Es gibt doch kein schöneres Weihnachtsgeschenk, als dass man sich impfen lässt - nicht nur für sich selber, sondern auch für seine Familie“, so Mückstein.
Die Regeln, wie wir heuer Weihnachten feiern, sollen Ende der Woche ausgearbeitet werden, kündigte Mückstein an. Dass es keine großen Silvesterfeierlichkeiten geben wird können, war schon vor dem Auftauchen der neuen Virusvariante Omikron klar. Diese dürfte sich auch in Österreich breitmachen. Wie schnell, wird sich zeigen.
„Werden im Jänner sehr hohe Infektionszahlen haben“
„Was wesentlich ist, ist die Wachstumsrate“, sagte der Virologe Andreas Bergthaler bei der Pressekonferenz. Noch sei nicht geklärt, ob Omikron die derzeit vorherrschende Delta-Mutation komplett verdrängen wird. Es könnte auch sein, dass beide zeitgleich zirkulieren. Was aber klar ist: „Wir müssen uns drauf einstellen, dass wir im Jänner sehr hohe Infektionszahlen haben werden. Wir müssen jetzt versuchen, die Schotten dicht zu machen“, so der Virologe.
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