So richtig spannend wird es ab übermorgen, Dienstag, wenn der Kopf der Drogenbande sich in einem eigenen Prozess in Linz verantworten muss. Er soll über Familienmitglieder, die noch in dem Karibikstaat leben, die Schmuggelfahrten organisiert und auch den Zahlungsverkehr abgewickelt haben. 200 Kilo Kokain sollen so vor allem nach Österreich, aber auch in andere europäische Länder und die USA gebracht worden sein. Der Straßenverkaufswert betrug 16 Millionen Euro.
Die Kuriere, die jetzt vor Gericht standen, wurden mit 3000 bis 4000 Euro pro Tour bezahlt. Das Kokain hatten sie im Gestänge ihrer Koffer oder in Schlüsselanhängern, die wie Trommeln aussahen, versteckt. Der Haupt-Kurier (37) und sein Bruder sollen auch noch weitere Arbeiten im Drogen-Clan abgewickelt haben.
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