Rechnung der Polizei

Bombendroher (15) muss 2652 € für Einsatz zahlen

Oberösterreich
13.05.2025 08:00

Wegen „Stress in der Schule“ hat ein 15-jähriger Linzer vergangene Woche Bombendrohungen gegen drei Bildungseinrichtungen verschickt. Nun wird er Post bekommen: Dem Buben werden für die Polizeieinsätze 2652 Euro in Rechnung gestellt.

Vergangenen Donnerstag waren die Einsatzkräfte an gleich zwei Schulen in Oberösterreich – eine in der Neuen Heimat in Linz und eine Traun – beschäftigt. Der (mittlerweile altbekannte) Grund: Bombendrohungen. Rund zwei Stunden lang durchsuchten die Beamten am Morgen die Gebäude. Sprengsätze wurden dabei – wieder einmal – nicht gefunden.

Allerdings haben die Drohungen für ihren Verfasser teure Folgen. Denn die Kriminalisten konnten, wie berichtet, recht rasch ausforschen, wer die Droh-Mails abgeschickt hatte: Ein 15-jähriger Schüler aus Linz.

Bursch muss Einsatzkosten begleichen
Die Staatsanwaltschaft ließ sofort seine Wohnung durchsuchen. Der Bursch selbst leugnete die Taten zunächst noch, gestand dann aber schnell. Und zwar nicht nur die beiden Drohungen in Oberösterreich, eine davon gegen seine eigene Schule, sondern auch eine Bombendrohung gegen eine Schule in Sankt Veit an der Glan in Kärnten, die ein Freund von ihm besucht. Als Motiv gab der 15-Jährige „Stress in der Schule“ an.

Zum Schulstress kommen jetzt wohl auch noch finanzielle Sorgen. Wie die „Krone“ erfuhr, werden dem Burschen für die Polizeieinsätze, die seine Drohungen ausgelöst hatten, insgesamt 2652 Euro in Rechnung gestellt.

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