Zwei seiner Lastwagen müssen momentan in der Garage bleiben. Dem Transport-Unternehmer Herbert Hartl fehlen schlicht die Fahrer. „Es ist generell schwierig gute Leute zu finden. Die Pandemie tut ihr Übriges“, sagt der Kuchler. Zwei Mitarbeiter sitzen coronabedingt in Quarantäne – was die angespannte Lage weiter verschärft. „Es melden sich auf unsere Inserate keine Leute“, ist Hartl verzweifelt.
Ein Einzelfall? Mitnichten. Salzburgweit fehlen laut Schätzungen der Wirtschaftskammer bis zu 600 Lkw-Fahrer. Mittlerweile übernimmt das AMS für Arbeitslose die Kosten für den Führerschein, ab 2022 winkt mehr Lohn. „Noch wichtiger ist es, dass di Unternehmen die Arbeitszeiten künftig so flexibel wie möglich gestalten“, sagt Johannes Haberl, Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung. Ein weiteres Problem: Ein Großteil der Fahrer ist zwischen 45 und 60 Jahren alt. „Dann kommt nur wenig nach“, sagt Haberl.
Und: Die unterschiedlichen Covid-Bestimmungen im In- und Ausland behindern derzeit die Lieferketten massiv.
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