Snowboardcross

Fünf Österreicher schaffen den Sprung ins Finale

Vorarlberg
26.11.2021 07:21

Jetzt wird es auch bei Snowboardcrosser ernst: Der dreifache Gesamtweltcupsieger Alessandro „Izzi“ Hämmerle und seine Kollegen starteten am Freitag mit der Qualifikation für den Olympia-Testwettkampf im chinesischen Secret Garden in die neue Weltcupsaison. Der 28-jährige Vorarlberger war als Sechster der beste, der insgesamt fünf für die Finalläufe qualifizierten, ÖSV-Boarder. Absolut Schnellster: der kanadische Shootingstar Eliot Grondin. Ebenfalls im Kampf um den ersten Weltcupsieg mit von der Partie: die Niederösterreicherin Pia Zerkhold.

„Ich sehe das Ganze weniger als Weltcupauftakt“, hatte Alessandro Hämmerle im Vorfeld gesagt. „Für mich ist es wirklich ein Olympiatest. Klar wäre es lässig, wenn ich gleich wieder voll dabei sein kann - in erster Linie geht es aber darum, Erfahrungen und Erkenntnisse für die Spiele zu gewinnen.“

Eine Erkenntnis ist sicherlich die, dass „Izzi“ auch in der neuen Saison konkurrenzfähig ist. Mit Platz sechs in der Quali war der Vorarlberger der beste Österreicher. Eine andere Erkenntnis des ersten Kräftemessens: Der kanadische Youngster Eliot Grondin, in der Vorsaison bereits Zweiter im Gesamtweltcup, wird in diesem Winter wohl Hämmerles schärfster Konkurrent. In der Secret Garden-Qualifikation war der 20-Jährige der absolut Schnellste und nahm Hämmerle gleich 1,37 Sekunden ab. „Meine Startnummer zwei war heute nicht optimal. Aber es war eine solide Fahrt“, sagte Hämmerle direkt nach der Quali. Der große Rückstand auf Grondin gab ihm etwas zu denken: „Eliot hatte eine gute Fahrt, dass wir allerdings so viel an Rückstand aufreißen ist nicht normal.“

Ob Grondin seine - in der Quali gezeigte - Überlegenheit auch in den Finalheats am Sonntag (ab 6 Uhr MEZ) ausspielen kann, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Fakt ist: Während mit Liam Moffat nur ein weiterer Kanadier neben Grondin ins Achtelfinale einziehen konnten, sind die ÖSV-Boarder in der Runde der letzten 32 mit gleich fünf Athleten vertreten.

Der Niederösterreicher Jakob Dusek schaffte als Achter (+1,49), der Wiener Lukas Pachner als Elfter (+1,70), der Vorarlberger Luca Hämmerle als 19. (+2,67) und der, in Vorarlberg lebende Tiroler, Julian Lüftner als 22. (+2,82) den Finaleinzug. Der Steirer David Pickl (33.) und der Burgenländer Sebastian Jud (41.) müssen nach verpasster Quali am Sonntag hingegen zusehen. Bitter: Pickl fehlten gerade einmal 0,05 Sekunden auf Rang 32.

Ins Finale der besten 16 schaffte es hingegen die einzige ÖSV-Dame in China, Pia Zerkhold. Die 23-jährige Niederösterreicherin markierte in der Quali die elftbeste Zeit! Die mit Abstand schnellste Boardercrosserin war die Tschechin Eva Samkova, die der zweitplatzierten Französin Chloe Trespeuch gleich über eineinhalb Sekunden abnehmen konnte.

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