Welche kraftvolle Methode bewusstes Atmen sein kann und warum echte Wellness gratis ist. „Die kleine Botin“ aka Daniela Gaigg schreibt als Kolumnistin über Themen rund um das Leben mit der Familie. Das sind Nachhaltigkeit im Alltag, Selbstfürsorge und Gedankenanstöße für Eltern.
Einatmen - ausatmen - einatmen - ausatmen. Es ist das, was wir unbewusst von der ersten bis zur letzten Minute unseres Lebens machen. Und doch ist genau das Atmen die große Macht, um sich frei zu fühlen. Bewusstes Atmen hilft beim Einschlafen, bringt Energie, löst Angst und schafft „Weite“ im körperlichen und im übertragenen Sinn. Wer schon Atemnot gehabt hat oder in einer Paniksituation plötzlich keine Luft mehr bekommen hat, weiß, wovon ich spreche.
In stressigen Zeiten verfallen wir oft in eine Kurzatmigkeit, die auch ruhige, klare Sprache fast unmöglich macht. Es fehlt dann einfach die Energie. Mir persönlich hilft das achtsame Atmen täglich, aktuell ist das noch deutlicher zu spüren. Ich behaupte hier mal, atmen ist die billigste Wellness-Einheit!
Atmen wirkt morgens: Fenster auf und dreimal tief ein- und ausatmen. Am Nachmittag zwischen Homeschooling, E-Mails, die dringend beantwortet und Texten, die geschrieben werden wollen, rettet mich eine kurze Atem-Einheit vor der Tür. Und abends, wenn das Gedankenkarussell so richtig Fahrt aufnimmt, hilft es mir sehr, beim Atmen mitzuzählen. Ich atme aus. Dann ein, während ich innerlich bis vier zähle. Diese Luft halte ich an und zähle bis sieben.
Dann atme ich, bis acht zählend, hörbar wieder aus. Nach nur wenigen Wiederholungen schlafe ich meist entspannt ein und kann die Gedanken bis zum nächsten Morgen ruhen lassen.
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