Fängt vor dem Kauf an

Fünf Tipps, um mit Elektroautos „Sprit“ zu sparen

Motor
24.12.2021 09:00

Bei einem Elektroauto ist „Sprit“-Sparen beinahe noch wichtiger als mit einem Verbrenner; schließlich hat man keinen Tank, der locker für 1000 Kilometer reicht (wie oft bei Dieseln der Fall). Nein, wer die Elektronen zu großzügig fließen lässt, muss bald mal wieder an die Ladesäule. Das kostet Zeit und auch nicht zu wenig Geld. Daher hier nun einige Tipps, wie man E-Autos das knausern beibringt (Quelle: ACE).

(Bild: kmm)

1. Auf die Größe kommt es an: Möglichst kleine Felgen wählen
Auch wenn größere Felgen in den Augen mancher schick anzusehen sind, kann es sich auf lange Sicht lohnen, auf kleinere Räder zu setzen. Denn schon ein Zoll kleinere Reifen können auf einer Strecke von 100 Kilometern etwa eine Kilowattstunde einsparen. Bei Autos mit integrierter Wärmepumpe reicht das schon aus, um den Innenraum mit der gesparten Energie aufzuwärmen. Wer auf eine kleinere Rad-Reifen-Kombination zurückgreift, schont also den Geldbeutel.

2. Das eigene Auto kennen: Rekuperation
Beim Bremsen mit einem Verbrenner wird die Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt, die ungenutzt bleibt. E-Autos können die Bewegungsenergie zum Teil in elektrischen Strom umwandeln und somit Energie zurückgewinnen. Das passiert zumeist schon, wenn man nur den Fuß vom Fahrpedal nimmt. Diese sogenannte Rekuperation macht sich besonders beim Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt, aber auch bei Talfahrten bemerkbar. Die Stärke der Motorbremswirkung lässt sich bei vielen Autos einstellen oder gar auf null reduzieren (segeln). Hier spricht man von Rekuperationsstufen. Da sich die Einstellungen dazu von Fahrzeug zu Fahrzeug deutlich unterscheiden, ist zu empfehlen, sich mit den Funktionsmöglichkeiten des eigenen Autos vertraut zu machen und die Rekuperationsstufen auszuprobieren. Die Rekuperation kann sich nur optimal zu Nutze machen, wer auch die richtige Einstellung am eigenen Auto kennt.

3. Richtig bremsen
Bei modernen Elektroautos arbeitet die Bremse zweistufig. Beim Tritt aufs Bremspedal wird der Wagen zunächst nur mittels Rekuperation verzögert. Nur wenn die Bremskraft des beim Bremsen Strom erzeugenden Motors nicht ausreicht, kommt die konventionelle Bremse zusätzlich ins Spiel. Dieser Übergang ist in der Regel nicht zu spüren, jedoch am Display abzulesen. Die Kunst ist nun, nur so stark aufs Pedal zu treten, dass die Radbremsen nicht ansprechen.

4. One-Pedal-Driving mit Bedacht nutzen
Verfügt das E-Auto über verschiedene Rekuperationsstufen, lässt sich mit der höchsten auch am meisten Energie zurückgewinnen. In diesem Fall wird sowohl das Beschleunigen als auch das Bremsen allein mit dem rechten Fuß gesteuert. Da beim sogenannten One-Pedal-Driving der Bremseingriff des Motors besonders stark ist, ist die Verzögerung hier auch deutlich spürbar. Diese Einstellung kann also gewöhnungsbedürftig sein und sollte vorher erprobt werden, spart aber auch Energie und reduziert außerdem den Bremsverschleiß.

5. Richtig heizen: Weniger Gebläse, mehr Sitzheizung
Zu den größten Energiefressern im E-Auto zählt die Heizung. Wer Energie sparen möchte, sollte sie besser sparsam einsetzen. Da im Winter aber niemand frieren will, empfiehlt es sich, eher die verbrauchsärmere Sitz- und Lenkradheizung und weniger die Raumluftheizung zu nutzen.

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(Bild: kmm)



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