Dafür analysierten die Forscher vom Nationalen Krebsinstitut der Elite-Universität Harvard und der Universität von North Carolina in Chapel Hill die Angaben der Probanden über ihren Koffeinkonsum, in Form von Kaffee, Tee, Cola oder andere Nahrungsmittel.
Die Forscher schauten sich Variationen in den Genen CYP1A2 und AHR an. Ersteres wird mit der Verstoffwechselung von Koffein in Verbindung gebracht, AHR wiederum ist an der Steuerung von CYP1A2 beteiligt. Studienteilnehmer mit bestimmten Genvarianten konsumierten im Schnitt 40 Milligramm mehr Koffein am Tag als Menschen mit Genvarianten für niedrigen Koffeinkonsum. Den Autoren zufolge, die die Ergebnisse ihrer Untersuchung im Fachjournal "PLoS Genetics" veröffentlicht haben, entsprechen die erhobenen 40 Milligramm einer Drittel Tasse Kaffee oder einer Dose Cola.
Koffein wird mit einer Reihe von Wirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht, sowohl schädigenden als auch fördernden. Es beeinflusst den Schlaf, die Leistungsfähigkeit und die Stimmung. Weitere Forschung an diesen beiden Genen könnte einen Einblick in die Geschwindigkeit des Koffeinstoffwechsels gewähren und zeigen, wie lange Koffein im Blut zirkuliert, so die Forscher. In den USA nehmen den Angaben zufolge 90 Prozent aller Menschen regelmäßig Koffein zu sich, die meisten in Form von Kaffee.
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