Vorsicht beim Fahren!

Achtung: Unfälle mit Wildtieren häufen sich wieder

Tierecke
03.11.2021 05:09

Im Herbst steigt die Unfallgefahr mit Wildtieren im Straßenverkehr. Wir informieren Sie über Rechtliches und geben wertvolle Tipps, wie Kollisionen am besten vermieden werden können.

Verkehrsunfälle mit Wildtieren sind im Herbst häufiger. Besonders in den frühen Morgen- und späten Abendstunden sind die Tiere - Rehe, Hirsche, Wildschweine - aktiv und überqueren Straßen. Erhöhte Unfallgefahr besteht daher zwischen fünf und sieben Uhr morgens sowie von 17 bis 23 Uhr. Ein Reh hat 20 bis 25 Kilogramm. Bei einer Kollision mit 100 km/h wirken Kräfte von etwa zwei Tonnen, also 2000 Kilogramm. Was das für alle Beteiligten - für Mensch und Tier - bedeutet, ist selbsterklärend. Das Verkehrsschild „Achtung Wildwechsel“ sollte daher unbedingt ernst genommen werden.

Passen Sie Ihre Fahrweise an! Vorsicht auf Landstraßen und neu gebauten Straßen, die durch Waldgebiete führen, da das Wild seinen gewohnten Wechsel beibehält. Übrigens: Eine Vollbremsung für ein Reh, einen Hirsch oder ein Wildschwein ist rechtlich zulässig. Bei einem Zusammenstoß mit Kleintieren wie Hasen oder Eichhörnchen muss man bei einem folgenden Auffahrunfall allerdings mit der Übernahme zumindest eines Teils des Schadens rechnen.

Verletzte Tiere keinesfalls mitnehmen
Laut Straßenverkehrsordnung besteht bei einem Wildschaden eine unverzügliche Verständigungspflicht, auch wenn das Wild beispielsweise flüchtet. Die Mitnahme eines verletzten oder getöteten Tieres stellt laut Gesetz einen strafbaren Tatbestand dar. Vorausschauend und vor allem mit gemäßigtem Tempo zu fahren ist die beste Methode, um Wildunfälle zu vermeiden.

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