Obduktion angeordnet

Pensionist (81) nach Home Invasion gestorben

Niederösterreich
29.10.2021 13:18

Nach einer besonders gewalttätigen Home Invasion am 11. Oktober in St. Bernhard-Frauenhofen (Bezirk Horn) ist eines der Opfer, ein 81-jähriger Pensionist, gestorben. Der Mann war so wie seine Frau (75) und der 52-jährige Sohn schwer misshandelt worden. Seitens der Staatsanwaltschaft Krems wurde nun eine Obduktion angeordnet.

Wie Polizeisprecher Johann Baumschlager am Freitag auf APA-Anfrage mitteilte, soll durch die Obduktion geklärt werden, ob der Tod des Mannes auf die erlittenen Verletzungen zurückzuführen ist oder nicht. Die Raubgruppe des Landeskriminalamts Niederösterreich ist mit den Ermittlungen betraut. Diese laufen laut Angaben von Baumschlager derzeit „auf Hochtouren“.

Massive Misshandlungen
Wie berichtet, hatten die vermutlich sechs Täter dem Sohn am 11. Oktober auf dem Grundstück in der Ortschaft Poigen aufgelauert, als der 52-Jährige gegen 20.30 Uhr mit seinem Pkw nach Hause kam. Die Täter attackierten den Mann laut Polizei beim Aufsperren der Eingangstür mit äußerster Brutalität und schleiften ihn über eine steile Steintreppe in das Obergeschoß des Wohnhauses. Dort wurden die Eltern des 52-Jährigen aus dem Bett bzw. von der Couch gezerrt und es wurde heftige Gewalt gegen die Pensionisten angewendet.

Die Täter, die laut Polizei mit ausländischem Akzent sprachen, bedrohten das Trio und forderten immer wieder Geld und Wertsachen. Die Bewohner wurden durch das Objekt gezerrt und massiv misshandelt, mit Kabelbindern an den Händen gefesselt und letztlich im Keller eingesperrt. Nach rund eineinhalb Stunden verließen die Täter das Gebäude. Erbeutet wurden Bargeld, Goldmünzen und Schmuck.

Ermittlungen „auf Hochtouren“
Der 52-Jährige konnte sich trotz seiner Verletzungen befreien, die versperrte Kellertür aufbrechen und bei einem Nachbarn die Polizei verständigen. Der Mann erlitt ebenso wie seine Eltern schwerste Hämatome an Oberkörper und Kopf sowie Rippenbrüche und Rissquetschwunden. Die drei Opfer wurden mit dem Notarztwagen in das Landesklinikum Horn transportiert.

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