Feier in Mörbisch

Neuer Superintendent Jonischkeit in Amt eingeführt

Burgenland
16.10.2021 18:01

Mit einem Festgottesdienst in Mörbisch ist der neue evangelisch-lutherische Superintendent im Burgenland, Robert Jonischkeit, durch Bischof Michael Chalupka in sein Amt eingeführt worden. Jonischkeit rief die Gläubigen bei der Feier dazu auf, kritischer zu sein und auch „gegen den Strom“ zu schwimmen.

Die Wahl zum Superintendenten war bereits im März erfolgt. Jonischkeit folgt Manfred Koch, der in den Ruhestand getreten ist. Der neue Superintendent wurde in Innsbruck (Tirol) geboren und ist studierter Theologe. 2010 schloss es zudem ein Doktoratsstudium mit einer Arbeit zur Friedensethik ab. Der verheiratete, dreifache Vater war zuletzt als Pfarrer in Kufstein tätig. Die Wahl erfolgt auf 12 Jahre.

Aufruf zum kritischen Hinterfragen
Die Amtseinführung wurde live auf ORF übertragen. Jonischkeit rief die Gläubigen zum kritischen Hinterfragen aber auch zur Verantwortung auf: „Kritisch betrachten, was die Pfarrerin oder der Pfarrer sagt, nicht blindlings alles ausführen, was in der Bibel steht. Selbst nachdenken“, sagte er in seiner Predigt. Den „Geist der Knechtschaft“ abzulegen bedeute auch, „gegen den Strom zu schwimmen“. „Haben Sie Mut dazu. Gott traut Ihnen das zu, wie wir unseren eigenen Kindern zutrauen, gehen zu lernen“, so der Superintendent.

31.000 Evangelische im Burgenland
Zu dem Festgottesdienst in Mörbisch waren zahlreiche Vertreter aus Politik und Kirche gekommen, darunter Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der römisch-katholische Generalvikar Michael Wüger, der den erkrankten Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics vertrat. Im Burgenland leben rund 31.000 Evangelische in 29 Pfarrgemeinden.

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