1700 Roteichen werden für das Projekt an die Bildungseinrichtungen im ganzen Land verteilt. Die meisten haben ihre Bäume auch bereits abgeholt. Nur in Eisenstadt hat man kein Interesse an den 105 Setzlingen, die für die Landeshauptstadt gedacht gewesen wären.
Bäume passen nicht ins Konzept
Auf Nachfrage im Rathaus heißt es, dass man nichts gegen die Aktion vom Land habe, diese aber einfach nicht ins eigene „Baumkonzept“ passe. In Eisenstadt seien 2020 1500 erheblich größere Bäume gesetzt worden, und in einer eigenen Baumschule würden weitere Pflanzen für die Landeshauptstadt heranwachsen.
Und dem Ziel, jedem Eisenstädter einen Baum, komme man so auch immer näher.
Projekt für Kinder
Landesrätin Daniela Winkler versteht das trotz allem nicht. „Das ist ein Projekt für Kinder im Sinne des Naturschutzes und keine Maßnahme für Dorf- oder Stadtgestaltung“, so die Landesrätin.
„Es ist für mich unverständlich und nicht nachvollziehbar, wenn politisch Verantwortliche diese Aktion nicht unterstützen und den Kindern dieses interessante Projekt vorenthalten und sie nicht daran teilhaben lassen wollen“, meint Winkler.
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