Die Aufbruchseuphorie im Skiverband (ÖSV) wurde durch den Rücktritt von Karl Schmidhofer merklich gebremst. Weil alle mit ihm mitfühlen. Aber auch, weil alle nach der unwürdigen Wahlschlacht vom letzten Frühsommer wieder vereint anpacken wollten. Jetzt heißt es bei der Präsidenten-Suche: zurück ins Starthaus!
Kommende Woche werden sich in Salzburg die Landespräsidenten treffen. Und dort wohl Interimspräsidentin Roswitha Stadlober bis Juni 2022 (da steigt die nächste Länderkonferenz) im Amt bestätigen. Nicht zuletzt deshalb, um sich Zeit zu geben. Und ein Stress-Chaos zu vermeiden.
Im Hintergrund läuft natürlich schon längst der Poker. Aber diesmal will sich niemand mit öffentlichen oder unbedachten Aussagen „verkühlen“. Man hört, dass Patrick Ortlieb ein heißer Kandidat werden könnte. Viele fragen auch: Warum macht es jetzt nicht Michael Walchhofer? Also jener Mann, der eigentlich schon zu 95 Prozent Schröcksnadel-Nachfolger war.
„Walchi“ wird wohl immer ein offenes Ohr haben. Aber eines ist fix: Einen Wahlkampf, eine Schlammschlacht wie vor wenigen Monaten wird sich der Salzburger gewiss nicht noch einmal antun.
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