23.09.2021 06:30 |

40 Millionen Euro

Zwist um Radweg auf Wälderbähnle-Trasse

Im Landtag wurde am Mittwoch die Machbarkeitsstudie zu einem Radweg entlang der alten Trasse des Wälderbähnles diskutiert. Während sich die ÖVP dafür stark macht, lehnt der Koalitionspartner die Sache strikt ab. „Zu teuer“, lautet das Urteil. Nicht ganz unberechtigt, das Projekt ist mit 40 Millionen Euro veranschlagt.

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Sowohl die ÖVP als auch die Grünen sind sich in einer Sache einig: Es braucht eine Radverbindung vom Bregenzerwald ins Rheintal. Uneins sind sich die beiden Koalitionspartner aber dann, wenn es um die Verortung des Radwegs geht. Für Roland Frühstück von der ÖVP ist ganz klar: Die ehemalige Trasse der Wälderbahn, die den „Wald“ mit Bregenz verbindet, würde sich anbieten. Schon jetzt werden Teile der Strecke als Geh- und Radweg genutzt. Andere Teile allerdings sind von Muren verschüttet, Tunnel sind baufällig, von einem Weg ist an manchen Stellen im herkömmlichen Sinn nichts mehr zu bemerken.

Der schlechte Zustand erklärt dann wohl auch die Kosten für das Projekt. Laut Machbarkeitsstudie müssten 40 Millionen Euro in die Errichtung des Radwegs investiert werden. Für den Grünen-Landesrat Johannes Rauch zu viel. Das sei eine „gewaltige Summe“, die man auch nicht so einfach aus dem Budget-Zylinder zaubern könne. Rauch will, dass die Trasse weiterhin Europaschutzgebiet bleibt und möchte lieber nach anderen Trassenführungen suchen. Bereits im Frühjahr 2022 könnten entsprechende Vorschläge vorliegen.

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