Aus einem vermeintlichen Raubüberfall am Klagenfurter Hauptbahnhof wurde letztendlich doch „nur“ eine Rauferei, bei der Drogen im Spiel waren. Es regnete vier Anzeigen.
Am Montagabend um 18.40 Uhr wurde die Polizei zu einer Rauferei auf einem Bahnsteig am Klagenfurter Hauptbahnhof gerufen.
Versuchter Raub oder doch „nur“ Körperverletzung
Im Zuge der weiteren Ermittlungen ging man anfangs von einem versuchten Raub aus, da zwei Klagenfurter (27 und 31) auf einen 30-jährigen Mann aus Völkermarkt losgingen, und eine 26-jährige Völkermarkterin dem Opfer angeblich die Bauchtasche mit Substitutionsmitteln entreissen wollte. Die drei Täter flüchteten vorerst beim Eintreffen der Polizei, konnten aber nach kurzer Fahndung angetroffen und festgenommen werden. Der 27- und der 30-Jährige wurden leicht verletzt im AUKH ambulant behandelt.
Es regnete vier Anzeigen
Eine sofortige Einvernahme des Opfers war aufgrund seiner Suchtmittelbeeinträchtigung nicht möglich. Alle vier Personen wurden am heutigen Tage einvernommen. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei der Tat lediglich um gegenseitige Körperverletzungen handelt und kein Bereicherungsvorsatz gegeben war. Beim 30-Jährigen wurde außerdem eine geringe Menge Cannabis vorgefunden. Alle vier Personen werden angezeigt.
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