Noch keine heiße Spur

Totes Baby in Klagenfurt: Warten auf DNA-Analyse

Die bisherigen Ermittlungen haben noch keine heiße Spur zur Kindsmutter ergeben.(Bild: Evelyn Hronek)

Bis dato gibt es noch keine heiße Spur zur Mutter des bei der Geburt verstorbenen, beziehungsweise danach getöteten Babys. Nach der grausamen Entdeckung im Europapark am Wörthersee hoffen die Ermittler nun auf die DNA-Auswertung in Innsbruck.

Nach dem grausamen Fund im Europapark in Klagenfurt laufen die Ermittlungen weiter auf Hochtouren – wenn auch stockend. Zum einen haben die bisherigen Erkenntnisse und Zeugenaussagen noch keine heiße Spur zur Kindsmutter ergeben, zum anderen warten die Kriminalisten noch auf die Auswertung der DNA-Spuren durch die Gerichtsmedizin Innsbruck.

Wie berichtet, hatte ein Mitarbeiter der Stadt Klagenfurt am Vormittag des 5. Juli unter einem Gebüsch im Bereich des Hügels „Iriskogel“ eine Einkaufstasche entdeckt – und nach einem erschütternden Blick ins Innere die Polizei alarmiert. Hoffte man anfangs noch darauf, dass es sich „nur“ um Tierkadaver handle, bestätigte die Gerichtsmedizin schließlich die schlimmsten Befürchtungen: Es handelte es sich um die sterblichen Überreste eines männlichen Säuglings.

Sechs Tage vor Entdeckung abgelegt
Ob das Baby vor oder bei der Geburt verstorben oder danach getötet worden ist, sei unklar. Ebenso wie das mögliche Motiv der möglichen Kindstötung. Gesichert könne man aktuell nur sagen, dass der kleine Leichnam am Sonntag, dem 29. Juni, zwischen 6.30 und 9 Uhr im Europark abgelegt worden sein dürfte. Hinweise werden an jede Polizeidienststelle erbeten.