Unter äußerst schwierigen Bedingungen mussten Bergretter am Sonntag einen 55-Jährigen aus Amstetten mittels Seilbergung vom Traunstein retten. Der Mann wurde bei einem Absturz vom Hernlersteig schwer verletzt, muss derzeit intensivmedizinisch betreut werden.
Ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten kam am Sonntag gegen 11 Uhr am Traunstein beim Abstieg über den Hernlersteig zu Sturz und stürzte ab. Aufsteigende Bergsteiger hörten Absturzgeräusche und später auch Hilfeschreie und verständigten die Einsatzkräfte. Der Hubschrauber der Flugpolizei „Libelle Salzburg“ befand sich gerade in der Nähe und begann mit zwei Bergrettern sofort mit der Suche nach dem Abgestürzten. In etwa 1400 Metern Seehöhe fanden sie den Mann und verständigten den Notarzthubschrauber. Die beiden Bergrettungsmitglieder wurden bei der Alpenvereins-Hütte abgesetzt. Sie stiegen zur Unfallstelle ab und begannen gemeinsam mit dem Hüttenwirt mit der Erstversorgung.
Auch der Notarzt musste dort abgesetzt werden, um zur Unfallstelle abzusteigen. Aufgrund der nebeligen Verhältnisse, konnte nicht gleich mit der Seilbergung begonnen werden. Letztlich gelang es dem Piloten des Notarzthubschraubers bei äußerst schwierigen Bedingungen den Flugretter am Bergetau zum Unfallort zu bringen und den abgestürzten via Seilbergung zu retten. Der Mann wurde schwer verletzt ins Klinikum Wels geflogen. Sein Zustand ist kritisch, er muss intensivmedizinisch betreut werden.
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