Betroffene von Gewalt oder in Notsituationen sollen künftig die Möglichkeit haben, möglichst unbemerkt an die Information einer Hilfsstelle zu kommen - niederschwellig in jedem Supermarkt! So werden auf den nöm-Milchpackungen künftig zwei Telefonnummern ersichtlich sein. Durch den Aufdruck ergeben sich etwa 3,5 Millionen Kontaktchancen.
Abgedruckt wird eine Nummer zur Hilfe bei Gewalt - 0800 222 555 (0 bis 24 Uhr) - und eine Nummer des Frauentelefons Niederösterreich (0800 800 810). Zudem wird ein aufgedruckter QR-Code eine rasche Verbindung mit der Website land-noe.at/stopp-gewalt ermöglichen.
„Bekanntheit der Hilfsangebote steigern“
„Die Frauenberatungsstellen geben immer wieder darüber Rückmeldung, dass von Gewalt betroffene Frauen das Angebot von Hilfseinrichtungen gegen Gewalt an Frauen nicht kennen. Deswegen braucht es eine breite Informationsschiene, die einen leichten, niederschwelligen Zugang für Betroffene ermöglicht“, zeigt sich NÖ-Frauenlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister erfreut.
„Die Kooperation mit nöm ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung und eine weitere Möglichkeit, dieses Ziel weiterzuverfolgen“, ergänzt sie.
„Jede Gewalttat ist eine zu viel“
„Es ist uns deshalb ein persönliches Anliegen, diese Initiative des Landes Niederösterreich zu unterstützen“, beschreibt Veronika Breyer, Marketingleiterin der NÖM AG, die Beweggründe. „Jede Gewalttat ist eine zu viel und wir beteiligen uns aus Überzeugung bei dieser wichtigen Kampagne des Landes NÖ.“
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