Am Dienstagabend war in der Gemeinde Überackern eine große Suchaktion angelaufen, nachdem der Innviertler von der Waldarbeit – Herbert B. war alleine mit der Motorsäge in den Wald gegangen – nicht nach Hause gekommen war. Auch eine Wärmebilddrohne und Suchhunde waren im Einsatz, dazu 86 Feuerwehrleute. Der Polizeihelikopter war ebenfalls schon im Anflug. Schließlich waren es aber sein Bruder und sein Schwager, die nach etwas mehr als einer Stunde im Weilhartforst den leblosen 44-Jährigen fanden. Herbert B. lag unter einem gefällten Baum – die beiden Männer holten ihn mit Hilfe seiner Motorsäge hervor, die Ärztin konnte aber nur noch seinen Tod feststellen.
Wir haben uns alle mit Maria so gefreut, dass sie wieder einen so guten Partner gefunden hatte. Die Beziehung war so harmonisch. Und jetzt dieses Unglück.
Franz Pemwieser, Bürgermeister
„Geschockt und traurig“
„Wir sind alle zutiefst geschockt und traurig“, sagt Gilgenbergs Bürgermeister Franz Pemwieser, selbst auch ein direkter Nachbar des Verunglückten und dessen Partnerin. „Uns tut die Maria so leid“, sagt der Ortschef, denn seine Nachbarin hat nun durch einen Unfall schon den zweiten Mann in ihrem Leben verloren.
Motorsportclub verlor Vize-Obmann
Herbert B., der aus Schwandt zugezogen war, war auch in Vereinen in Gilgenberg aktiv, war etwa Vize-Obmann des örtlichen Motorsportclubs. „Herbert war überall im Ort gerne gesehen, und er half auch immer mit, wenn etwas zu tun war. Sein Tod ist ein großer Verlust“, sagt der Bürgermeister der 1400-Seelen-Gemeinde.
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