Westwien startet heute in Russland in den Europacup. Die Anreise dauerte 23 Stunden. Bange Kontroll-Momente gab es auf dem Flughafen in Moskau.
Plötzlich wurden drei Spieler abgesondert. Wusste keiner, was los ist. War allen nicht nur wegen der Uniformierten mit Kalaschnikows bange. „Aber letztlich ging alles gut“, so Westwiens Manager Conny Wilczynski über die Kontrollen von Visum, PCR-Tests etc. im Moskauer Flughafen. Nach der Übernachtung flogen seine Handballer gestern nach Saratov weiter, ehe es in den Bus ging, man 23 Stunden nach der Zusammenkunft endlich in Balakovo ankam.
Dort steigt Runde eins des European Cups gegen SGAU-Saratov. Heute (14) und morgen (10, je MEZ) als Doppelevent. Wilczynski: „Wir haben uns wirtschaftlich geeinigt. Die Russen übernahmen unsere Reisekosten, so ist es für uns ein Nullsummen-Spiel.“ Wie spielt der Gegner, Liga-Vierter der Vorsaison? „Typisch russisch: schnell und körperbetont“, weiß Wilczynski, der aber Chancen sieht. Trainer Michi Draca: „Solide 6:0-Deckung, wurfstarker Angriff. Unser junges Team braucht genau diese Spiele, um zu wachsen.“
Bomber Ranftl, Mahr, Katic und Schiffleitner sind verletzt nicht dabei, für Meleschnig und Huber ging sich das Visum nicht mehr aus. „Dennoch“, so Draca, „die Vorfreude ist enorm. Und sie lässt die weite Reise wie einen Katzensprung wirken.“
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