Frühstück statt Frühverkehr gibt es am Mittwoch, 8. September, zwischen 7 und 8 Uhr auf der B20 im Süden St. Pöltens. Während die Organisatoren rund um SP-Vizebürgermeister Harald Ludwig mit ihrer Aktion die Notwendigkeit der Traisental-Schnellstraße betonen wollen, hagelt es vor allem von den S34-Gegnern reichlich Kritik.
Die geplante Aufmerksamkeit ist den Mitgliedern der Initiative „Pro S34“ mit der Sperre von St. Pöltens meistbefahrener Straße, der Mariazeller Straße (B20), mitten im Frühverkehr garantiert. Mit Anrainern wird auf der Fahrbahn nämlich – wie berichtet – gefrühstückt. „Auf der B20 erstickt man im Verkehr, aber wir bekommen kein Gehör. Während die Ministerin die Gegner der S34 vor Ort besuchte, werden wir ignoriert“, kritisiert Harald Ludwig Leonore Gewessler von den Grünen. Die S34 gilt nämlich für die Befürworter als wesentliche Entlastung der B20. „Es muss aber nicht unbedingt die Schnellstraße sein, es könnte auch der vorgezogene Ausbau der Bahn sein. Aber es muss was geschehen“, betont Ludwig.
„So eine Aggressivität noch nicht erlebt“
Reichlich Kritik gibt es aber auch an der Blockade. St. Pöltens Grüne sprechen von einer „mehr als fragwürdigen Aktion zum Leidwesen der Menschen“, die Entlastung der B20 durch die S34 sei zudem Etikettenschwindel. Auch Gegner des Straßenprojekts meldeten sich zu Wort – teilweise jedoch sehr untergriffig. Ludwig: „So eine Aggressivität habe ich noch nicht erlebt.“
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.