Mit einer ordentlichen Portion Skepsis sehen zahlreiche Gesundheitsfachleute dem Ende der Ferien mit kommender Woche entgegen. Und auch vielen Eltern ist beim Gedanken an den Schulbeginn eher bange. Denn gerade bei Jugendlichen ist die Durchimpfungsrate noch niedrig. Und bei Coronafällen in der Klasse droht Quarantäne.
Angebot für Schüler ab 12 Jahren
In Tulln will Bürgermeister Peter Eisenschenk das nach Möglichkeiten verhindern. In allen Schulen in der Stadt mit Mädchen und Buben ab zwölf Jahren werden daher Corona-Impfungen angeboten. „Kinder und Jugendliche sind wichtige Faktoren im Infektionsgeschehen“, heißt es. Bereits in der ersten Unterrichtswoche wird es an den Schulen – an der Aktion beteiligen sich Gymnasium, Handelsschule und -akademie, die drei Mittelschulen, das Poly sowie die Sonderschule – Info-Termine geben, in der folgenden Woche werden Schulärzte die Impfungen anbieten. Eisenschenk: „Die Teilnahme ist natürlich freiwillig und kostenlos.“
Impfen, impfen, impfen – so muss jetzt das Motto lauten. Deshalb starten wir zum Schulbeginn ein niederschwelliges Impf- Angebot direkt an den Schulen.
Peter Eisenschenk, Bürgermeister in Tulln
Keine Aktion vom Land
Vom Land sind keine Impfaktionen für Schüler geplant. Das bleibt den Gemeinden überlassen. So soll es laut ORF etwa in Gmünd oder in Yspertal im Rahmen der öffentlichen Impfungen auch für Schüler Gelegenheit zum schützenden Stich geben. Und in Wiener Neustadt macht der Impfbus nächsten Freitag beim BORG halt.
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