Polizei ermittelt

Skandal um 3-G-Bänder: Zwei Mitarbeiter entlassen

Kärnten
16.08.2021 20:03

Eine Mitarbeiterin einer Security-Firma hat am Samstagabend in Klagenfurt Zutrittsbänder, die zu Besuchen der Nachtgastronomie berechtigen, gegen Bezahlung abgegeben. Laut Medienberichten verlangte sie statt Nachweisen für die 3-G-Regelung Geld für die Bänder, die in einem Container in der Innenstadt abgegeben werden. Nach Bekanntwerden der Vorfälle wurde sie fristlos entlassen, inzwischen ist auch ein weiterer Mitarbeiter der Firma seinen Job los.

Das Geschäft - pro Band verlangte die Frau zehn Euro - flog auf, weil einige ihrer „Kunden“ den Vorgang filmten und das Video online stellten. Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (TeamKärnten), dessen Büro das Video zugespielt worden war, forderte von der Firma sofortige Konsequenzen, diese reagierte umgehend und feuerte die Mitarbeiterin.

Ob einer der Käufer der Zutrittsbänder mit Corona infiziert war, ist nicht bekannt. Inzwischen wurde auch ein zweiter Mitarbeiter der Security-Firma entlassen.

Polizei ermittelt
Am Montag hat auch die Polizei Ermittlungen in dieser Causa aufgenommen. Wie Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg sagte, laufen die Ermittlungen wegen Geschenkannahme und Bestechung von Bediensteten oder Beauftragten, wofür bis zu zwei Jahre Haft drohen. Unklar war vorerst noch, wie viele Bänder verkauft wurden. Die Polizei suchte noch Zeugen, die die Vorgänge bei der Bandausgabe beobachtet haben.

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