2500 Tiere abgetrieben

Wolfsverdacht bei mehreren Schafsrissen bestätigt

Tirol
11.08.2021 18:00

In den vergangenen Tagen wurden dem Land Tirol erneut Schafsrisse aus dem Tiroler Oberland gemeldet. Bei weiteren toten Tieren bestätigte sich die Vermutung, dass sie auf das Konto eines Wolfes gehen. 

Dabei dürfte es sich um ein oder mehrere Tiere aus der italienischen Population handeln. In den Almgebieten von Inzing, Flaurling, Oberhofen, Rietz, Stams und Silz gab es in den vergangenen Wochen zahlreiche Risse, die auf sie zurückzuführen sind.

Auch in Umhausen und St. Leonhard im Pitztal wurden kürzlich wieder vier Schafe gerissen. „Ersten Einschätzungen zufolge könnte ein Bär der Verursacher sein“, heißt es dazu vom Land. Rund 50 von mittlerweile insgesamt 275 amtsbekannten Rissen durch große Beutegreifer dürften auf Bären zurückzuführen sein.

2500 Tiere vorzeitig abgetrieben
Zwei weitere tote Schafe wurden in Stams gefunden, als die Bauern ihre Schafe dort kürzlich - ebenso wie in Umhausen - wegen zahlreicher Risse vorzeitig ins Tal holten. „Die Zahl der während der Almsaison aufgrund der Anwesenheit von Großraubtieren vorzeitig abgetriebenen Schafe dürfte Schätzungen zufolge mittlerweile bei 2500 liegen“, vermeldete das Land Tirol am Mittwoch in einer Aussendung. 

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