Gezerre um Superstar

Paris wartet auf Messi – der fliegt nach Ibiza

Fußball International
10.08.2021 07:42

„Ganz Paris steht Spalier für Messi“, titelt die „Krone“ am Dienstag. Unzählige Fans und Journalisten belagern den Pariser Flughafen schon seit Sonntagabend. Aber wo bleibt Messi? Und kommt er überhaupt? Die „L‘Equipe“ berichtet von finalen Verhandlungen mit PSG - auf Ibiza -, die „Sportbible“ aber auch von einem Last-Minute-Angebot von Manchester United.

Menschenmassen am Flughafen, mediale Falschinformationen vom angeblich bereits in Paris gelandeten Messi, ein angeblich schon für die Präsentation gebuchter Eiffelturm - seit Messi seinen Abschied vom FC Barcelona bekannt gab, herrscht in Paris Ausnahmezustand. Alles wartet auf die Ankunft des „Messias“, der bei PSG 40 Mille netto pro Jahr einstreifen soll. Damit bekäme „La Pulga“ noch einmal fünf Millionen mehr als Kumpel Neymar, berichtet die „Krone“ in ihrer Dienstagausgabe. Fast schon bizarr: Bei Barca hatte Messi zuletzt noch mehr verdient. Alles ist angerichtet. Nur Messi kommt nicht. Schon am Sonntag wollten überdurchschnittlich findige Journalisten den Argentinier in Paris gewähnt haben, für Montag wurde er schon von der ganzen Welt erwartet. Heute soll‘s wieder einmal so weit sein. Oder zumindest in den nächsten 48 Stunden. Oder vielleicht erst nächste Woche. Passiert ist jedenfalls noch nichts.

Per Privatjet nach Ibiza?
Woran liegt‘s? Laut „L‘Equpie“ daran, dass Messi am Montag per Privatjet nach Ibiza düste. Nicht, um Urlaub zu machen, sondern um letzte Verhandlungen mit PSG-Vertretern zu führen. Die für gewöhnlich gut informierte französische Zeitung berichtet von einer „gemeinsamen Basis“ zwischen Messi und Klub, allerdings auch von einer „noch nicht vollständigen“ Einigung. Diese Wasserstandsmeldung hatte Messi selbst auch schon bei der Abschiedszeremonie in Barcelona abgegeben. Ein Wechsel zu PSG sei „möglich“, hielt er sich damals noch bedeckt - hier zu sehen im Video:

Aber kann der Deal womöglich gar noch platzen? Ein Anwalt, der behauptet, die Interessen der Barca-Mitglieder zu vertreten, arbeitet laut offiziellem Tweet genau daran (krone.at berichtete). Und außerdem tauchte in der Nacht noch ein anderes Gerücht und ein neuer Player im Kampf um Messis Dienste auf. Manchester United soll demzufolge noch ein Last-Minute-Angebot abgegeben haben. Zieht‘s den 34-jährigen Superstar doch noch auf die Insel statt in die Stadt der Liebe? Laut „Sportbible“ will ManUnited zumindest noch probieren, was möglich ist. Spieler könnten die „Red Devils“ ja gebrauchen.

Auch 50 Prozent zu viel
Messi musste Barca verlassen, weil die „Financial Fair Play“-Regelung eine Vertragsverlängerung nicht mehr ermöglichte - obwohl der Zauberdribbler bereit gewesen wäre, auf 50 Prozent seines Gehalts zu verzichten. Aber in der spanischen Liga dürfen Vereine maximal 70 Prozent ihrer Einnahmen für Spielergehälter ausgeben, bei Barca sind‘s schon 110. Und eine Gehaltskürzung um 50 Prozent ist laut spanischem Arbeitsrecht verboten.

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(Bild: KMM)
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