Olympia-Ass Polleres

Omas Erdbeerknödel gaben „Silber-Michi“viel Kraft

Olympia
30.07.2021 05:12

Michaela Polleres wird Samstag von ihrer Heimatgemeinde Ternitz am Flughafen mit Blasmusik empfangen ++ Wie die Großeltern sowie Mama und Papa schon nachts um vier Uhr mitfieberten und von Michis Entschlossenheit beeindruckt waren!

Dieser Mann ist auf Zack. Schon kurz nach dem Judo-Silber von Michaela Polleres in Tokio hatte Rupert Dworak, Bürgermeister der niederösterreichischen Gemeinde Ternitz, einen Autobus für den Empfang Samstag Nachmittag am Flughafen Schwechat gechartert. Der Politiker verrät schon ein erstes Detail der Feier: „Wir werden sie mit Blasmusik vor Ort gebührend willkommen heißen. Das hat sich die Michi mehr als verdient.“ Mit im Autobus sitzen auch Michaelas Oma Annemarie und Opa Herbert, die in Ternitz Haus an Haus mit ihrer Enkeltochter wohnen.

Mittwoch hatten sie vor dem Fernseher mitgefiebert: „Wir hatten den Wecker auf 4 Uhr gestellt. Die ersten beiden Kämpfe haben wir noch im Bett gesehen, den Rest dann im Wohnzimmer. Wir waren sehr nervös, aber Michi hat unglaublich stark gekämpft.“ An der Kraft der Enkeltochter hat die Oma mit ihren Kochkünsten auch einen Anteil: „Eine ihrer Lieblingsspeisen sind Erdbeerknödel. Auch Kardinalschnitten und Schaumrollen mag sie sehr gern.“

Lächelnder Nachsatz: „Michi hat nie Probleme mit dem Gewicht, deswegen darf sie auch einmal naschen.“ Und auch in die Trainingsorganisation waren die Großeltern oft involviert: „Früher haben wir Michi und ihre Schwester Daniela zum Training nach Wimpassing geführt und meine Tochter hat sie dann nach der Arbeit abgeholt.“

Die Eltern der Tokio-Silbernen, Gabi und Christian Polleres, wohnen heute in Reichenau an der Rax. Sie ist medizinische Angestellte, er Masseur. Auch sie saßen gebannt vor dem Fernseher: „Es hat uns sehr imponiert, mit wie viel Entschlossenheit und Mut sie ihr Ding durchgezogen hat. Denn ihre Gegnerinnen waren wirklich gut. Es freut uns unglaublich, dass sie jetzt mit Olympia-Silber den Lohn für ihre intensive Arbeit erhalten hat. Sie hat in der Vergangenheit auf viel verzichtet. Schon in der Jugend standen pro Woche drei bis vier Trainingseinheiten an, dazu Wettkämpfe am Wochenende. Da konnte man davor nicht wirklich auf Partys gehen.“

Aber Samstag beim Empfang am Flughafen und danach in Ternitz wird ganz sicher richtig groß gefeiert werden.

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