Thomas Steurer, Vorsitzender der GÖD Gesundheitsgewerkschaft, will eine Impfpflicht im Gesundheitsbereich auf jeden Fall verhindern. Freiwilligkeit und Überzeugungsarbeit wären geeignetere Mittel, meint er.
Gewerkschafter Steurer positioniert sich klar in der Diskussion um eine Impfpflicht für Personal im Gesundheitsbereich: „Impfen, ja - aber es darf keinen Zwang geben,“ erklärt er. Für ihn steht das Prinzip der Freiwilligkeit an oberster Stelle. „Beschäftigte zur Impfung zu verpflichten oder mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu drohen, richtet nur mehr Schaden an, als die Menschen von der Sinnhaftigkeit einer Impfung zu überzeugen.“
Keine beruflichen Nachteile
Geeignetere Mittel, um die Impfbereitschaft zu steigern, sind für Steurer „Aufklärung, gratis Zugang und die faire Verteilung von Impfstoffen“. „Für uns ist klar, dass MitarbeiterInnen, die eine mögliche Covid 19-Impfung verweigern, keinen beruflichen Nachteil erfahren dürfen“, betont er.
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