Kärnten inoffiziell

14.676 Förderanträge & unterschiedliche Sprechtage

Kärnten
17.07.2021 13:02

Kärntner Betriebe investieren 4,6 Milliarden und werden vom Bund mit rund 440 Millionen dabei unterstützt / Obernosterer: „Jeder Euro verzehnfacht“ / Albel und Scheider haben unterschiedliche Zugänge zu den Bürgersprechtagen - online vs. mitten unterm Volk

Diese Pandemie hat wenig bis gar nichts Positives. Alles kann höchstens unter Schadensbegrenzung firmieren. Das gilt auch für die Investitionsprämie, einen Teil der Hilfsmilliarden des Bundes. Der Vorsitzende des Budgetausschusses im Nationalrat, der VP-Mandatar Gabriel Obernosterer, kennt die Zahlen: „78 Milliarden nehmen die Unternehmer in Österreich in die Hand, der Bund unterstützt es mit 7,8 Milliarden.“

440 Millionen an Bundesmitteln für Kärntner Betriebe
Auch die Kärntner Betriebe stemmen sich mit Investitionen gegen die Krise. Aus unserem Land sind 14.676 Anträge auf diese Prämie für eine Investition eingelangt. „Das bedeutet 440 Millionen an Bundesmitteln für Kärntner Betriebe und gesamt werden 4,5 Milliarden in Kärntens Unternehmen investiert. Jeder Fördereuro wird verzehnfacht.“

94 Prozent der Anträge kommen von KMUs
Exakt 2472 Anträge kommen aus Klagenfurt-Stadt, gefolgt vom Bezirk Spittal mit 2365 Förderanträgen und dem Bezirk St. Veit mit 1897 Förderansuchen für Investitionen. Bei der Investitionsprämie handelt es sich um einen steuerfreien, nicht rückzahlbaren Zuschuss. Gabriel Obernosterer: „Etwa 94 Prozent aller Anträge kommen von Klein- und Mittelbetrieben.“

Zwei unterschiedliche Zugänge zu Bürgersprechstunden
Der Zufall wollte es, dass die beiden Bürgermeister von Klagenfurt und Villach, Christian Scheider und Günther Albel, am Donnerstag zeitgleich sogenannte Bürgersprechtage abhielten.

Der Unterschied lag in der Umsetzung. Während sich Albel unter das Volk mischte und im „Wohnzimmer“ am Villacher Hauptplatz unkompliziert für Bürger da war, konnte man mit Scheider nur virtuell und über das Internet in Kontakt treten.

Festgehalten muss freilich werden, dass beide Sprechtage ohnehin in die Kategorie Sommertheater fallen und beide Bürgermeister auch ohne diese Inszenierungen als durchaus bürgernahe gelten.

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