Wer ein Foto via WhatsApp zugeschickt bekommt, erhält es nicht in bestmöglicher Qualität. Um den Datenverbrauch zu minimieren, komprimiert der Messenger die Bilder nämlich stark. Zum Ausarbeiten, womöglich gar im Großformat, sind sie so nicht geeignet. Doch Besserung ist in Sicht: WhatsApp arbeitet an einer Wahlmöglichkeit, mit der man bestimmen kann, in welcher Qualität Fotos versendet werden.
Das berichtet „WABetaInfo“. Der Blog hat sich auf die Analyse von Vorabversionen von WhatsApp spezialisiert und berichtet regelmäßig über Neuerungen im Programmcode. In einer der neuesten Betaversionen für Android hat man dort nun Hinweise darauf entdeckt, dass WhatsApp beim Fotoversand künftig mehr Wahlfreiheit bei der Auflösung bieten will.
Demnach soll man beim Versand von Fotos oder auch Videos in Zukunft zwischen drei Modi wechseln können: Automatik, Beste Qualität und Minimale Größe. Wie der Name schon sagt, wählt WhatsApp im Automatikmodus selbst, in welcher Qualität Fotos und Videos verschickt werden. Über die Mobilfunkverbindung dürfte der Messenger hier automatisch geringe Dateigrößen anstreben, beim Versand über eine WLAN-Verbindung ohne Datenvolumen hingegen höhere Qualität.
Nutzer haben endlich Wahlfreiheit
Wer sich nicht auf den Automatismus verlassen will, kann in den WhatsApp-Einstellungen selbst wählen, ob er lieber möglichst geringen Datenverbrauch oder möglichst hohe Fotoqualität will. In ersterem Fall wählt man die in der englischen Version „Data Saver“ genannte Einstellung, im zweiten kann man in der englischsprachigen Beta „Best Quality“ auswählen.
Bisher mussten Nutzer tricksen
Für die WhatsApp-Nutzer dürfte es sich um eine willkommene Änderung handeln: Bisher mussten sie, um Fotos in Originalauflösung zu verschicken, den Umweg über das Umbenennen der Dateiendung des Fotos gehen und die Datei dann als „Dokument“ versenden. Auch ein Upload in einen Cloud-Speicher und der Versand des Download-Links ist möglich.
Mit der neuen Wahlmöglichkeit entfallen solche lästigen Zwischenschritte und Fotos können ohne Umweg in jener Auflösung mit Kontakten geteilt werden, die dem Sender angemessen erscheint. Offen ist derweil noch, wann das Feature es aus der Beta- in die offizielle Version von WhatsApp schafft.
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