Sitzt in Kroatien fest

Nach Bootsdrama: Strache sagt Ausschuss-Termin ab

Nach dem Boots-Drama an der Küste Kroatiens hat Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache seinen Termin vor dem Ibiza-U-Ausschuss abgesagt. Strache war eigentlich für diesen Donnerstag in den Ibiza-U-Ausschuss geladen. Er sitzt - wie berichtet - allerdings vorerst in Kroatien fest.

Für Donnerstag hat sich Strache nun entschuldigt und gebeten, ihn für den nächsten U-Ausschuss-Termin am 15. Juli zu laden. Am Dienstag kommender Woche (6. Juli) startet auch Straches Prozess wegen Bestechlichkeit am Wiener Landesgericht, wo es um einen vermuteten Gesetzeskauf im Zusammenhang mit der Privatklinik Wien-Währing geht.

Strache vor dem U-Ausschuss zum Ibiza-Skandal

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Strache war am Sonntag zusammen mit seinen größeren Kindern einem schweren Feuer auf einer Boots-Tour vor Kroatien entkommen. Das Schiff sei bei der Heimfahrt vor Biograd in Brand geraten, alle Personen an Bord konnten rechtzeitig gerettet werden, bestätigte Strache via „Facebook“. Dank drei Steirern, die mit ihrem Boot in der Nähe waren, habe die gesamte Besatzung in Sicherheit gebracht werden können, „bevor das Boot gänzlich in Flammen aufging“, wie Strache die „Krone“ am Montagvormittag wissen ließ.

Nach einer Explosion stieg eine pechschwarze Rauchsäule auf.

(Bild: Christian Schulter)

Löschboote kamen zu spät, das Schiff wurde ein Raub der Flammen.

(Bild: Marko Dimic/PIXSELL)

Nach aktuellem Kenntnisstand sitzt der Team-Strache-Gründer nun in Kroatien fest. Was zählt: Alle Beteiligten blieben unverletzt, so Strache, der sich über die Hilfe „vieler Urlauber vor Ort“ dankbar zeigte.