Es ist ein Stück Kremser Geschichte, das mit dem Wirtshaus Klinglhuber nun zugesperrt wurde. Erst Anfang der Woche haben die Mitarbeiter von der jähen Schließung erfahren, am Dienstag wurde es dann auch schon offiziell. Weil trotz fieberhafter Suche weder für die Küche noch für das Service neue Mitarbeiter gefunden werden konnten, gehen der Stadt jetzt einige Arbeitsplätze verloren.
Seit dem Ende des Lockdowns im Mai, wird vom Gasthof versichert, sei die Personalsuche gelaufen. Schweren Herzens habe man sich knapp einen Monat später zur vorläufigen Schließung durchgerungen. „Es ist uns nicht leichtgefallen“, versichert der Betrieb auf seiner Homepage. Nicht leicht wird aber auch den vielen Stammgästen der Abschied vom Wirtshaus fallen. „Es ist unfassbar schade, dass so ein Traditionsbetrieb zusperren muss“, bringt SP-Bürgermeister Reinhard Resch die Gemütslage in seiner Stadt auf den Punkt.
Grund zur Hoffnung
Dennoch gibt es Grund zur Hoffnung, dass die Herdplatten im Restaurant nicht für immer kalt bleiben müssen. Einerseits wird der Hotelbetrieb im Gebäude auch weiterhin aufrechterhalten - und andererseits prognostizieren Experten eine Entspannung der Lage auf dem Arbeitsmarkt. Mit dem Zusatz „bis auf Weiteres“ hält sich der Traditionsbetrieb zudem eine baldige Rückkehr offen. Der Kremser Gastronomieszene, den Mitarbeitern und Stammgästen sowie letztlich auch dem städtischen Tourismus wäre es zu wünschen
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