Wegen Dopingfällen

Gewichtheben: Spitzenfunktionäre als Komplizen?

Sport-Mix
24.06.2021 14:12

In einem unabhängigen Bericht sind weitere Spitzenfunktionäre aus dem Gewichtheberlager als der Komplizenschaft, Vertuschung und Manipulation zahlreicher Dopingfälle verdächtig bezeichnet sowie Sanktionen gegen diese empfohlen worden. Laut der in Lausanne sitzenden International Testing Agency (ITA) betrifft dies den früheren IWF-Präsidenten Tamas Ajan aus Ungarn, den aktuellen IWF-Vize Nicolae Vlad (ROM) sowie den türkischen Chef des Europa-Verbandes, Hassan Akkus.

Die ITA veröffentlichte ihren aktuellen Report zu dem seinerzeit auch von der ARD aufgezeigten Skandal am Donnerstag. Fast 150 ungeklärte Dopingfälle seien zwischen 2009 und 2019 vorliegend, heißt es darin. Man habe bei den Untersuchungen ein von Untätigkeit bzw. Behinderung bis hin zur Beweismittelvernichtung reichendes Verhalten der Offiziellen festgestellt.

Der Gewichthebersport steht schon seit längerem unter strenger Beobachtung des IOC bzw. der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Es droht wegen ständiger Doping-Verstöße der Ausschluss von Olympia. Rumänien, Thailand and Malaysia dürfen in Tokio keine Heber stellen.

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(Bild: KMM)



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