„Wir wollen unseren alten Bahnhof erhalten und das ganze Areal im Wienerwald offen für alle Bürger gestalten“, erklärt Sprecherin Renate Schnee von den Bahnhofsfrauen. Eine Petition mit 1100 Unterschriften wurde auch schon an den Bürgermeister übergeben, sie steht heute im Gemeinderat auf der Tagesordnung.
Allerdings wird dort auch die Errichtung einer neuen Park-&-Ride-Anlage in Unterpurkersdorf verhandelt. „Unser Bahnhof müsste dem Neubau weichen“, sind sich die Aktivistinnen sicher. Sie fordern, dass die Stadt die „erfolgreichste Bürgerinitiative“ mit rund 13 Prozent der Wahlberechtigten nicht ignorieren darf – und machten sämtliche Unterschriften mit einer Kunstinstallation sichtbar.
Ignorieren will Stefan Steinbichler, Bürgermeister und selbst Anrainer, die hehren Pläne gar nicht: „Wir beschließen heute mit den ÖBB einen Planungsvertrag zum Thema Park & Ride.“ Ohne diesen nimmt die Staatsbahn als Grundeigner keine Arbeit auf. Wie diese Pläne aussehen werden und ob sie überhaupt umgesetzt werden, stehe freilich noch nicht fest, versichert der Stadtchef. Entscheidend sei jedenfalls das Gemeinwohl.
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