Nur noch 250 Soldaten

Coronaeinsatz in Kärnten: Heer reduziert Truppe

(Bild: Evelyn Hronek)

Da sich die Corona-Lage von Tag zu Tag entspannt, reduziert auch das Bundesheer seine in Kärnten eingesetzte Truppe. Seit Beginn der Pandemie leisteten die Soldaten an allen Fronten der Krise unverzichtbare Hilfe.

Seit dem Vorjahr war die Auftragslage des Bundesheeres im Inland maßgeblich von Corona geprägt. Knapp 500 Soldaten standen im Frühjahr noch in Kärnten im Einsatz, um die Behörden beim Contact Tracing, an den Impf- und Teststraßen sowie bei Einreisekontrollen zu unterstützen. 

(Bild: Bundesheer/Gernot Fleiss)

„Unsere Soldaten haben gemeinsam mit Einsatzorganisationen und Helfern dazu beigetragen, dass die Aufgaben während der Krise so klaglos über die Bühne gingen“, bedankt sich Landeshauptmann Peter Kaiser. „Auch viele positive Rückmeldungen von Personen, die getestet oder geimpft wurden, sind Beleg , dass wir uns auf das Heer verlassen und darauf vertrauen können, dass Soldaten jederzeit da sind, um zu helfen.“

(Bild: APA/Georg Hochmuth)

Nun wird sich das Bundesheer in Kärnten sukzessive vom Corona-Einsatz zurückziehen. „Bereits Anfang Juli werden keine Soldaten mehr für das Contact Tracing abgestellt. Auch an den fünf Impfstraßen wird die Truppe auf 50 Soldaten reduziert“, sagt Presseoffizier Christoph Hofmeister. Inklusive Grenzkontrollen stehen dann 250 Männer und Frauen in Kärnten im Einsatz.

Hofmeister: „Wir konnten das Gesundheitsministerium und die Bezirkshauptmannschaften erfolgreich dabei unterstützen, eine krisensichere Infrastruktur aufzubauen.“