Um knapp 500.000 Euro

Wien verkauft Karlsplatz-Flächen an Versicherung

Wien
11.06.2021 07:13
Es geht um knapp 500.000 Euro für 41 Quadratmeter: Die Stadt Wien verkauft der Zurich Versicherung diverse Kleinflächen rund um ihr Bürohaus am Karlsplatz. Offiziell dient der Erwerb der „Baureifgestaltung der Liegenschaft“, doch weder die Gemeinde noch der Finanzkonzern wollen sagen, wofür das gut sein soll.

Ermöglicht das Geschäft den Abriss des Verbindungstraktes zum angrenzenden Wien Museum? Oder kommt es zu der heftig umstrittenen Aufstockung des Bürogebäudes neben dem Gotteshaus? Beides?

„Zum Thema Winterthurgebäude gibt es keine Neuigkeiten“, heißt es von der Zurich lapidar auf die „Krone“-Anfrage. Die zuständige Rathausabteilung wiederholt nur, was ohnehin im Akt steht. Es gehe um Flächen zur Bauplatzbeschaffung. Und: „Der Quadratmeterpreis = Kaufpreis wurde auf Grund eines Gutachtens des Amtssachverständigen der MA 69 ermittelt.“

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Die Karlskirche als unmittelbarer Anrainer wird die Aufstockung mit allen rechtlichen und wir als ÖVP mit allen politischen Mitteln bekämpfen.

Johannes Pasquali, ÖVP-Wieden

ÖVP-Politiker Johannes Pasquali vom Verein der Freunde der Karlskirche befürchtet das Schlimmste: einen hässlichen Betonklotz neben dem Barockjuwel. Eine Verschandelung des Wahrzeichens, still und leise durchgezogen über die Urlaubsmonate im Sommer. Die Pfarre will das mit allen rechtlichen Mitteln verhindern. Es bleibt spannend.

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