Quali in Barcelona:

Synchronschwimmen: Alexandris auf Olympia-Kurs

Sport-Mix
09.06.2021 09:23

Geht es nach Papierform, darf Österreichs Schwimmverband (OSV) am Sonntag zwei weitere Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Tokio verbuchen. Dort hätte das letzte Qualifikationsmeeting der Synchronschwimmerinnen für das Großereignis Anfang Mai stattfinden sollen, corona-bedingt wurde es nach Barcelona verlegt. Anna-Maria und Eirini Alexandri gelten unter rund 25 Duos als einer der Favoritinnen nicht nur auf eines der sieben Olympia-Tickets, sondern auf einen Podestrang.

Am Samstag finden zunächst der Kür-Vorkampf (10:00 Uhr) und das Technik-Finale (17.00) statt, am Sonntag das Kür-Finale der Top zwölf (15.00). Nach dem Durchbruch in die EM-Medaillenränge Mitte Mai in Budapest mit zweimal Bronze haben die Alexandri-Schwestern weiter an ihrem Programm gefeilt. „Wir haben viel an Technik und Präzision gearbeitet“, erklärte Trainerin Albena Mladenowa im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur.

Impfung nach Wettkampf
Schon am Sonntag erfolgte die Anreise, einige Trainingstage vor Ort bis zum Wettkampf sollen zusätzlich Sicherheit geben. Davor war auf ein Antreten bei den Staatsmeisterschaften in Graz verzichtet worden, um keine Corona-Infektion zu riskieren. Alle Maßnahmen betreffen auch Drillingsschwester Vasiliki Alexandri, sie steht wie immer als Ersatz-Schwimmerin parat. Nach dem Wettkampf wird das Trio gegen Corona geimpft, für vor der Olympia-Qualifikation wurde es als zu großes Risiko angesehen.

Bei den Europameisterschaften war das OSV-Duett erstmals über 90 Punkte gekommen, diese Marke will es nun wieder übertreffen. „Wenn wir das schaffen, können wir den ersten Platz bekommen. Wir müssen dafür nur gut schwimmen“, sagte Anna-Maria Alexandri. An der Olympia-Qualifikation hat auch Mladenowa keinen Zweifel: „Sie werden es schaffen, sind sehr stark. Schwimmen sie ohne Fehler, sollten sie in die Medaillenränge kommen.“ Hauptgegner sind Griechenland und Frankreich.


Der ÖSV stellt mit den Schwimmern Marlene Kahler, Lena Grabowski, Felix Auböck, Christopher Rothbauer, Bernhard Reitshammer und Simon Bucher bisher sechs Fix-Teilnehmer an den Spielen. Die Chance auf weitere Qualifikationen besteht im Juni bei weiteren Schwimm-Events, u.a. auch jener im Freiwasser Ende nächster Woche in Setubal in Portugal. Zudem wird Wasserspringer Alexander Hart demnächst erfahren, ob er einen Quotenplatz vom 3-m-Brett erhält.

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(Bild: KMM)



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