Lukas Thurner, Softwareentwickler von Beruf, baut mit seinen Kameraden Andreas Dovits und Martin Uhl die FireFighter-Rescue-App auf. Die Ursprünge dieser durchdachten Anwendungssoftware reichen bis 2018 zurück, als absehbar war, dass immer mehr E-Autos unterwegs sein werden. Diese sind für die Wehren eine spezielle Herausforderung, vor allem überhitzte oder brennende Akkus brauchen zur Kühlung oder zum Löschen extrem viel Wasser.
Infos zu E-Autos gesammelt
So organisierten sich die Florianis Datenblätter von allen Modellen, die mittlerweile dicke Ordner füllen. Da kam die Idee, das ganze System auf App umzustellen. Die Infos und Rettungsdatenblätter sind bereits abrufbar. „Mittelfristig soll sogar eine Kennzeichenabfrage möglich sein“, teilt Thurner mit. Das heißt, man gibt das Kennzeichen ein, schon zeigt die App das genaue Modell und die Rettungsdatenblätter an.
Die App kann aber noch mehr. „Sie ist mit diversen Messstationen, wie etwa der Wulka, verbunden und informiert über Wasserstand, Fließgeschwindigkeit sowie Windrichtung“, erklären Dovits und Uhl.
QR-Codes auf Helmen
Ereignet sich ein Schadstoffaustritt, erhalten die Florianis die Infos über die App und können sogar berechnen, wie rasch sich die Schadstoffe verteilen. „Damit lässt sich ganz gezielt an der richtigen Stelle eine Ölsperre errichten“, wissen die erfahrenen Florianis.
Künftig sollen immer mehr Feuerwehren im Bezirk die App nutzen. Das macht die Kommunikation bei jedem Großeinsatz hocheffizient. Die Arbeit lässt sich gleich digital dokumentieren.
Lukas Thurner zur FireFighter-Rescue-App
Genauso hilfreich ist die App bei Einsätzen der Atemschutzträger. Die Helme sind mit QR-Codes versehen, die via Tablet gescannt werden. „Damit sieht man sofort, wie lange ein Atemschutzträger schon im Einsatz ist, wann er eine Pause braucht und mehr“, heißt es.
Künftig soll die praktische App ebenfalls mit „smarten Häusern“ kommunizieren.
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