ÖFB-Gegner

Ukraine: Unterschrift mit fatalen Folgen

Je ein Gegentor gegen die Zwerge Bahrain, Kasachstan, im Herbst davor sieben „Trümmer“ von Frankreich eingeschenkt bekommen: Die Defensive von Österreichs letztem EM-Gruppen-Gegner Ukraine hat schon bessere Zeiten erlebt. Auch beim gestrigen 1:0 über Nordirland wurde defensiv öfter gewackelt. Mitschuld an der Abwehr-Misere trägt Jaroslaw Rakitskiy. Oder der Fußballverband - je nachdem, wem man den schwarzen Peter zuschiebt.

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Rakitskiy war bis Ende 2018 Defensiv-Chef der Blau-Gelben. Eine Unterschrift des damals 29-Jährigen hatte aber fatale Folgen: Rakitskiy wechselte für zehn Millionen Euro vom ukrainischen Topklub Schachtjor Donetsk zu Zenit St. Petersburg (unten im Bild) nach Russland. Wegen des politischen wie militärischen Konflikts zwischen der Ukraine und den Russen im Osten der Ukraine wurde Rakitskiy aus dem Kader geworfen, er hat seither nie mehr gespielt. Eine Rückkehr scheint derzeit ausgeschlossen.

Ukraine-Teamchef Andriy Schwetschenko sucht noch nach der Defensiv-Feinabstimmung. Der 18-jährige Dynamo Kiew-Innenverteidiger Ilya Zabarnyi könnte ein würdiger Nachfolger werden. Ob das schon bei der EM gelingt, ist aber fraglich.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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