„Er spielt auch gerne, ist öfter im Casino“ - damit dürfte auch das Motiv jenes 33-jährigen Ex-Profikickers aus Leonding geklärt sein, der als Serieneinschleichdieb und Einbrecher ausgeforscht wurde. Bei seinen Beutezügen half ihm auch sein neuer, alter Job als Sicherheitsmann, durch den er Zugang zu Firmen hatte.
15 Einschleichdiebstähle sowie sechs Einbrüche in Firmen und Freizeiteinrichtungen, darunter ein Fußballclub, werden dem 33-jährigen früheren Top-Kicker zugeschrieben. In den meisten Fällen ist er laut Polizei auch geständig. Bei der Tatausführung half dem Leondinger, der mit Clubs in der Steiermark, in Salzburg und Kärnten und auch beim LASK in seiner aktiven Kickerzeit Erfolge feierte, sein Job als Sicherheitsmann. So konnte er lohnende Ziele finden und in Firmen ausspionieren, wo die Handkassen sind. Als er den Security-Job aufgab, soll er den Zugangs-Chip behalten haben, der die Türen öffnete. Und er soll sich weiterhin als Sicherheitsmann ausgegeben haben, falls ihn jemand ansprach.
Bei einem Coup wurde der Leondinger, für den die Unschuldsvermutung gilt, auf frischer Tat erwischt. Er sagt, das erbeutete Geld - kaum 5000 € - wegen Spielschulden gebraucht zu haben.
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