Aufgaben überarbeitet

Wieder weniger Fünfer bei heuriger Mathe-Matura

Österreich
29.05.2021 10:43

Nachdem sich die Zahl der Fünfer bei der Mathematik-Matura im Vorjahr fast verdoppelt hatte, zeigte sich heuer wieder eine deutliche Erholung. Rund zehn Prozent der Schüler wurden dabei mit einem Nicht Genügend bewertet. Das bessere Ergebnis dürfte auf die Überarbeitung der Prüfungsfragen zurückzuführen sein.

Neben der Einbeziehung der Jahresnote auf die Gesamtnote gab es in diesem Jahr auch weniger textlastige Aufgaben, eine Reduktion der zu erreichenden Gesamtpunktzahl von 48 auf 36 sowie eine Gesamtverrechnung der beiden Prüfungsteile.

Noten ausgewogener verteilt
Der Erfolg sei bereits heuer zu sehen, wie das Bildungsministerium am Samstag mitteilte: Die Noten sind ausgewogener verteilt. Es gibt mehr Sehr gut und weniger Nicht Genügend als im vergangenen Jahr. Die bisher veröffentlichten Zahlen stützen sich auf eine bisherige Rückmeldequote von 87 Prozent in den AHS und 70 Prozent in den BHS.

Jahresnote verbesserte Ergebnisse
Am gleichmäßigsten verteilt sind die Noten in den AHS, wo gut 22 Prozent in Summe mit Sehr Gut benotet wurden. Mit knapp 27 Prozent erreichten die meisten Schüler hier ein Befriedigend, gut 23 Prozent schnitten mit Gut ab und jeder Fünfte mit Genügend. Nur 7,4 Prozent wurden in der Gesamtnote mit Nicht Genügend beurteilt. 7,3 Prozent haben sich durch die Jahresnote verbessert, bei 4,9 Prozent hat sie sich verschlechtert.

Weniger Fünfer auch in den BHS
In den BHS erreichten 13,6 Prozent einen Einser, 23,2 Prozent einen Zweier, 29,6 Prozent einen Dreier, 24,7 Prozent einen Vierer und neun Prozent einen Fünfer. Auch bei den BHS gab es unter den Gesamtnoten am wenigsten Fünfer (fünf Prozent) und am meisten Dreier (32,9 Prozent). Damit konnte sich gut ein Zehntel der dortigen Schülerinnen und Schüler die Jahresnote aufbessern, bei nur 2,2 Prozent wurde sie durch die Klausur schlechter.

Kaum Ausfälle wegen Corona
Die gesamte Matura sei bisher ruhig abgelaufen, heißt es aus dem Bildungsministerium, es habe kaum Zwischenfälle und nur wenig Corona-Fälle gegeben. Insgesamt sind 329 Personen nicht zur Matura angetreten, davon aber nur 20, weil sie Kontaktpersonen waren und 34 weil sie zum Zeitpunkt der Matura nachweislich mit Corona infiziert waren.

Zwischen 7. und 11. Juni gibt es Matura-Ersatztermine für Schülerinnen und Schüler, die eine oder mehrere Klausuren versäumt haben, weil sie in Quarantäne oder krank waren bzw. einen falsch positiven Corona-Test abgelegt haben. 

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