Hitziges WM-Duell

Flügelstreit in der Formel 1: Wolff droht Red Bull

Formel 1
21.05.2021 10:01

Das WM-Duell in der Formel 1 wird immer hitziger! Im Streit um die Heckflügel droht Mercedes-Boss Toto Wolff Red Bull nun sogar mit einem Protest. Neben den Bullen steht auch Ferrari im Fokus.

In der Formel 1 ist erneut eine Diskussion über angeblich zu biegsame Aerodynamik-Teile an manchen Autos aufgekommen. Mercedes-Star Lewis Hamilton hatte zuletzt in Barcelona gegenüber Sky UK vor allem Red Bull zu biegsame Flügel an der Hinterseite ihrer Autos unterstellt und gemeint, dass die RB16B dadurch auf den Geraden „mindestens drei Zehntel Sekunden“ gewinnen würden.

Der Internationale Motorsport-Verband (FIA) überprüft die Biegsamkeit bzw. Steifigkeit von Aerodynamik-Teilen regelmäßig, kündigte nun aber verschärfte Tests ab dem 15. Juni und damit dem Frankreich-Rennen an. Bis dahin können die Teams nachbessern, gelten 20 Prozent Toleranz. Die verstärkten Tests sind dann natürlich auch für die beiden Spielberg-Rennen am 27. Juni bzw. 4 Juli in Österreich gültig. FIA-Technikchef Nikolas Tombazis bestätigte, dass es diesbezügliche Probleme gebe, nannte aber kein konkretes Team.

„Die Teams riskieren also einen Protest“
Jetzt droht der Streit jedoch zu eskalieren. Dass man erst in Frankreich mit verschärften Tests beginnt, ärgert Mercedes-Boss Wolff: „Wir räumen ein, dass es schwierig ist, in zwei Wochen stabilere Flügel zu bauen. Aber vier Wochen Vorlauf ist definitiv zu lang. Es absolut unverständlich, dass bis Baku nichts passiert!“ Nachsatz: „Die FIA hat die Bewegung der Flügel als exzessiv eingestuft. Die Teams, die diese Flügel weiterhin fahren, riskieren also einen Protest!“ Red Bull und Ferrari sehen dies (noch) gelassen ...

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(Bild: KMM)



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