Sieben Fraktionen

ÖH will an Kepler-Uni eine starke Stimme sein

Oberösterreich
13.05.2021 14:04

Der Urnengang für die Vertretung der Studenten an der JKU ist von 18. bis 20. Mai. An der Kepler-Uni dürfen 21.586 Personen ihre Stimme abgeben Im Rennen sind sieben Fraktionen.

„Wir sind die Stimme der Studierenden“, beschreibt Mario Hofer, der Vorsitzende der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) an der JKU in Linz, in Kürzestform die Rolle dieser Interessensvertretung. 21.586 Studentinnen und Studenten der Linzer Kepler-Uni haben von 18. bis 20. Mai die Chance, diese ihre Stimme mit möglichst viel Stärke auszustatten und werden entsprechend umworben (siehe Karikatur). Denn bisher – alle zwei Jahre wird gewählt – „verhungerte“ die Wahlbeteiligung meistens bei oder unter einem Viertel. Bei der ÖH-Wahl 2019 an der JKU betrug sie 25,82 Prozent; 2017 waren es bloß 21,52 Prozent. Setzt sich dieser Aufwärtstrend fort?

„Gerade jetzt!“ lautet der prägnanteste Wahlaufruf
Das bezieht sich auf die Herausforderungen durch die Pandemie in diesem Studienjahr und im vorigen Sommersemester – und darauf, wie sie durch die ÖH für die Studierenden bewältigt wurden. „Du kannst in 5 Minuten die Welt verbessern!“, ist die philosophisch angehauchte Variante des Wahlappells. Auch mit dem Thema „Wahlmuffeligkeit“ als „ein Phänomen der jungen Generation“ setzt man sich in der Sondernummer des ÖH-Kuriers zu dieser Wahl auseinander.

Aber: Wählen heißt mitbestimmen!
Wählen heißt Demokratie leben! Und wählen heißt, von einem Recht Gebrauch machen. Und auch aus Vielfalt schöpfen. Denn sieben Fraktionen treten an der JKU bei der Kür der Universitätsvertretung an. Bisher stärkste Liste an der Linzer Kepler-Uni ist die ÖVP-nahe Aktionsgemeinschaft mit dem ÖH-Vorsitzenden Hofer und 7 Mandaten. Der rote VSStÖ kam auf vier Mandate, die Liste No Maam auf zwei. GRAS, ÖSU, Jus4All und Junos haben jeweils einen Sitz. Formell wählbar sind auf Uni-Ebene auch die Kommunisten (KSV-KJÖ) und die Freiheitlichen (RFS), während die Grünalternativen (GRAS) wegen eines Fehlers bei der Einreichung diesmal nur auf Ebene der Bundesvertretung antreten dürfen. Und die Jus4All kandidieren diesmal mit dem VSStÖ. Vielfalt ist komplex

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